3. Runde 1. Landesklasse Staffel A:

TuS Coswig 1920 2 - SV Dresden-Leuben 1, 4.5 : 3.5

Es bleibt spannend!

Die zweite Mannschaft konnte am vergangenen Sonntag die Spannung in der Staffel A der 1. Landesklasse aufrecht halten.

Im Spitzenspiel gegen den Favoriten SV Dresden-Leuben konnten die Coswiger überraschend einen knappen, aber letztendlich nicht unverdienten Sieg erkämpfen. Damit wurde die unnötige Schlappe aus der zweiten Runde wieder etwas ausgebügelt und die Zweite bleibt im Rennen um die Spitzenplätze, das in dieser Saison möglicherweise spannender wird als in den letzten beiden Jahren.

Alle Spiele waren lange Zeit sehr ausgeglichen, ohne dass ein Vorteil für eine der Mannschaften erkennbar war.
Die ersten beiden Punkteteilungen gab es dann an Brett 8 und 5, an denen Andreas Worch mit Weiß und Heiko Franke mit Schwarz sich mit ihren Gegnern in den ausgeglichenen Partien jeweils auf ein Unentschieden einigten.
Ein weiteres Unentschieden konnte dann Niklas Linnemann am Spitzenbrett erzielen, der sich mit Schwarz solide und gleichzeitig aktiv aufstellte, so dass sein erfahrener Gegner keinen entscheidenden Vorteil erlangen konnte.

Einen ganz wichtigen Erfolg erkämpfte dann in einer spannenden Partie Egmont Pönisch mit den weißen Steinen am 4. Brett. Der Dresdner Joachim Knaak spielte wie immer aktiv auf Sieg und nahm somit logischerweise das Remisangebot von Egmont in einer für mich etwas undurchsichtigen Stellung nicht an. Auch wenn ich dann nicht verfolgen konnte, wie die Partie weiter verlief und Egmont schließlich gewann, hörte ich doch erfreut die frohe Kunde, die uns die wichtige Führung brachte.

Mattias Merker hatte am Brett 3 zu dieser Zeit mit einer nicht ganz optimalen Stellung zu kämpfen. Sein jugendlicher Gegner fand aber offensichtlich nicht die besten Fortsetzungen, so dass Matthias in ein Endpsiel mit einem Mehrbauern abwickeln konnte, welches er dann mit seiner ganzen Routine zum Gewinn abwickeln konnte.

Damit waren nur noch zwei Unentschieden bis zur Überraschung nötig und für die sorgten fast gleichzeitig Johannes Pönisch am 7. Brett und Dr. Jens Piotraschke, die sich in weitgehend ausgekämpften Endspielen mit ihren Gegnern auf das Remis einigen konnten.

Die letzte Partie spielte dann der Mannschaftsleiter Ulf Scheurer, der sich zwischendurch ganz wohl in seiner Stellung fühlte, aber keinen entscheidenden Angriff am Damenflügel fand. In der Folge wurde dann der schwarze Druck am Königsflügel größer und die Partie ging letztendlich etwas unglücklich verloren.
Zum Glück war das der einzige Aussetzer an diesem Spieltag, der für die Coswiger somit ein sehr erfreuliches Ende nahm.

In der nächsten Runde am 07.12.2014 spielen wir gegen unseren Tabellennachbarn SV Lok Dresden, die ebenfalls vier Punkte auf dem Konto haben, so dass einem spannenden 2. Advent nichts entgegensteht.

Ulf Scheurer