4. Mannschaft (2.
Bezirksklasse Dresden Staffel A) 2019/20 |
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4. Runde 2. Bezirksklasse Dresden Staffel A:SV Dresden-Striesen 1990 3 - TuS Coswig 1920 4, 3.5 : 4.5Gegen den Tabellen Dritten war ein hartes Match zu erwarten. Wie auch bei den vorherigen Spielen, waren dabei die hinteren Bretter am verdienten Sieg der Coswiger ausschlaggebend. Schon nach ca. 1,5 Stunden sah man in Max Kullmann den strahlenden Sieger. Heute ließ er seinem Gegner praktisch keine Chance. Max gewann mehrere Bauern und postierte seine Figuren möglichst aktiv. Nachdem seine Türme die 7. Reihe besetzten, war das Schicksal seines Gegners entschieden. Als nächster beendete Yassin Petarus mit der Annahme des Remis
Angebotes seines Gegners die Partie. Eigentlich fühlte sich Yassin am dritten
Brett etwas unwohl. Sein Spielvermögen ist für ein vorderes Brett aber
durchaus gewachsen. Yassin sollte mehr von sich überzeugt sein. Er hat das Zeug
dazu. Inzwischen kam die Partie von Theo Kullmann in ihre entscheidende Phase. Theo spielte, wie man es sonst immer von seinem Bruder gewohnt ist, ohne Rücksicht auf Verluste. Er bekam starken Angriff, übersah einen Läuferangriff und büßte die Qualität ein. Sein Angriff ging jedoch unbeirrt weiter. Der Dresdner war durch die Dauerbelagerung überfordert. Er gab notgedrungen seine Qualität zurück, fand aber kein Mittel mehr, dem Mattangriff zu entgehen. Klasse Theo! Inzwischen bekam Frank Polaski am 4. Brett Remis angeboten. Frank nahm gegen den 300 Wertpunkte besseren Gegner an. Vielleicht war die Stellung nicht ganz ausgespielt aber es war andererseits auch keine klare Idee auszumachen. Dieses Remis erwies sich für die Mannschaft als sehr wertvoll. An diesem Tag war eindeutig Tilman Götze der Held des Tages. Sein
Gegner stand scheinbar unter einem Adrenalin Schock. Mit Weiß spielend schmiss
er förmlich alles nach vorn. Bassams Al-Haj-Hemidi's Partie war ebenfalls von starker Initiative
geprägt. Bassam entschied sich zu einem Gambit und jagte seine "f"
und "g" Bauern geradezu auf den gegnerischen König. Wie bei einem
Gambit üblich, kam dafür sein Gegner am Damenflügel zu einem Gegenangriff.
Bassam gewann eine Figur, die er später jedoch wiedergeben musste. Dennoch
wehrte er den Mattangriff souverän ab. Als jedoch die Gefahr vorbei schien,
unterschätzte er ein Springerschach und war sofort verloren. Schade, denn
eigentlich war diese Partie gewonnen gewesen. Am ersten Brett ergab sich mittlerweile eine starke Angriffsstellung für Hartmut
Verch. Ein klarer Gewinnweg war allerdings nicht zu erkennen. Da die letzte
noch laufende Partie sehr zu Ungunsten der Coswiger stand, bot Hartmut Remis.
Dieses wurde von seinem Gegner sofort angenommen. Am zweiten Brett mühte sich Bilal Petarus. Völlig unbeeindruckt von
der besseren Wertzahl seines Gegners, zog Bilal fröhlich los. Etwas mehr Zeit
für die Anfangszüge wäre sicher angeraten. Darauf wird der junge Sportfreund
sicher selbst noch kommen. Hartmut Verch
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