2. Mannschaft (Sachsenliga) 2015/16

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8. Runde Sachsenliga:

Muldental Wilkau-Haßlau 1 - TuS Coswig 1920 2, 4.0 : 4.0

Nach sieben erfolglosen Versuchen gibt es heute von der zweiten Mannschaft endlich eine positive Nachricht zu vermelden.

Gegen den bisherigen Tabellendritten SV Muldental Wilkau-Haßlau gelang heute ein hart erkämpftes und verdientes Unterschieden.

Besonders hervorhebenswert ist dieser Punktgewinn vor allem deshalb, weil die Manschaft aus dem Muldental in der letzten Runde unserer ersten Mannschaft die bisher einzige Niederlage bescherte.

Bis zur ersten Zeitkontrolle waren vier Partien beendet.

Am ersten Brett konnte Rares Hofmann mit Weiß einen Fehler seines Gegners nutzen und mit dem Mehrbauern seinen ersten Sieg in der Sachsenliga feiern. Andreas Worch hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits Remis von seinem Gegner getrennt.

Ludwig Zschuppe erkämpfte mit Schwarz am achten Brett in einem Turm- und Bauernendspiel mit einem Bauern weniger und mit etwas Glück ein Unentschieden.

Der Mannschaftsleiter hatte in der Eröffnung mit ungenauem Spiel dem Gegner zu viele Tempi geschenkt und konnte sich aus der gedrückten Stellung nicht mehr befreien.

Doch immerhin stand es somit noch Unentschieden und da die noch laufenden Partien nicht unbedingt schlecht für die Coswiger standen, keimte zu diesem Zeitpunkt etwas Hoffnung auf.

Einen Dämpfer erhielten diese Hoffnungen, als Heiko Franke in seiner Partie bei einem geplanten Qualitätsopfer eine Figur gegen zwei Bauern verlor, was letztlich zum Verlust führte. Nun waren also noch mindestens zwei Punkte aus den verbleibenden drei Partien für den ersten Mannschaftspunkt nötig.

Und rein optisch war das durchaus nicht unmöglich, denn Johannes Pönisch hatte am dritten Brett eine sehr schöne Stellung herausgearbeitet, wenn auch noch ohne Materialvorteil. Utz von Koslowski stand am zweiten Brett zwar passiv aber solide auf Remis, während Sebastian Liebscher am siebenten Brett eine offene Stellung mit beiderseitigen Chancen zu bearbeiten hatte.

Johannes konnte in einer spannenden Endphase mit zwei Springern und Dame den schwarzen König in der Mitte mit einem Bauernopfer in eine schöne Mattstellung drängen und die Partie gewinnen.

Inzwischen war bei Utz ungeplant eine Figur gegen zwei Bauern verlustig gegangen und es wurde echt nochmal spannend. Das Dreiläuferendspiel mit zwei gegen vier Bauern ist vermutlich immer Remis, aber Utz reklamierte vorsichtshalber auf dreimal gleiche Stellung, die sonst keiner gesehen hatte. Das Nachspielen am Nachbarbrett bewies aber die Korrektheit des Remisantrages. Ein schöner Erfolg für Utz.

Nun war die Partie von Sebastian entscheidend. Wieder war es bei ihm bis zum Ende mehr als spannend und nervenaufreibend. Als Sebastian in ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern abgewickelt hatte, schien plötzlich sogar ein Mannschaftssieg möglich. Aber kurz daruf zog plötzlich der schwarze Bauer auf d3 und war eigentlich nicht mehr aufzuhalten. Zum Glück fand seine junge Gegnerin nicht den richtigen Turmzug auf die Grundreihe, so dass die Partie dann letztendlich mit einem schwarzen Dauerschach Unentschieden endete und das Gesamtunentschieden besiegelte.

Nun bleibt die Hoffnung, dass vielleicht die bisherigen Erfahrungen der ersten Sachsenligasaison Früchte tragen und wir die letzte Runde am 10.04.2016 zu Hause in Coswig gegen die Mannschaft aus Engelsdorf mit dem ersten Sieg krönen können.

Ulf Scheurer

Nr. Muldental Wilkau-Haßlau 1 4.0 : 4.0 TuS Coswig 1920 2
1 Schaarschmidt, Kay 2183 / 2117 0 : 1 Hofmann, Rares 2019 / 2002
2 Bindig, Markus 2112 / 2069 0.5 : 0.5 von Koslowski, Utz 1894 / 1965
3 WFM Schulz, Petra 2072 / 2127 0 : 1 Pönisch, Johannes 1969 / 1988
4 Schürer, Ralph 2045 / 2160 1 : 0 Franke, Heiko 1948 / 1989
5 Schuffenhauer, Uwe 2009 / 2129 0.5 : 0.5 Worch, Andreas 1920 / 1958
6 Rivera Boris, Miguel 2056 / 2052 1 : 0 Scheurer, Ulf 1872 / 2081
7 Simon, Tessa 1858 / 1903 0.5 : 0.5 Liebscher, Sebastian 1910 / 2031
8 Roitzsch, Philippe 1877 / 1996 0.5 : 0.5 Zschuppe, Ludwig 1688 / 1598