4. Runde Bezirksklasse Dresden Staffel A:

TuS Coswig 1920 1 - USV TU Dresden 2, 6.0 : 2.0

Hoher Sieg durch starkes Rückrundenergebnis

Nach fast 2 Monaten Pause hatten wir am 24.01.2015 in der Bezirksklasse u12 ein Heimspiel gegen USV TU Dresden 2. Nach dem verlorenen Spitzenduell gegen Schachklub Heidenau in der 3. Runde ging es darum den 2. Platz zu verteidigen. Die gegnerische Mannschaft musste zuerst im Wohngebiet gesucht werden, da die Kinder sich trotz Navi irgendwie verlaufen hatten. Dann ging es aber richtig los und unsere Mannschaft (Robert Drechsel, Jakob Fleischmann, Jonathan Mallon, Erwin Inhof und Simon Zwirner) ging hochmotiviert an's Werk.

Unsere u12-Mannschaft vor dem Spiellokal

Mit den schwarzen Steinen in der Hinrunde sah es an vielen Brettern lange Zeit sehr gut aus. So konnten Jakob und Jonathan jeweils Material gewinnen und den Vorteil schrittweise bis zum Matt vergrößern ohne das es Wackler gab. Auch Erwin war auf einem guten Wege die Partie zu gewinnen, übersah aber die Möglichkeit einen Turm zu schlagen, verlor dafür eine Figur und spielte nach bisher guter Partie auf einmal nur noch mit der Dame. Aufgrund des Figurenübergewichts des Gegners führte ein Königsangriff dann zwangsläufig zum Verlust. Robert kam in eine unbekannte Zentrumsstruktur und stellte sich ungünstig hin. Dadurch konnte der Gegner viel Raum gewinnen. Als Robert dann noch eine Figur einstellte war die Partie eigentlich schon weg. Nach einiger Zeit verirrte sich aber ein gegnerischer Springer und wurde gefangen. Dadurch war die Partie wieder etwas offen, dummerweise auch die Königsstellung von Robert, was ihm schließlich zum Verhängnis wurde.

Die Hinrunde endete also 2:2, alles war in der Rückrunde noch offen. Mit den weißen Steinen spielte es sich aber offensichtlich deutlich besser, denn alle 4 Spieler konnten ihre Partie gewinnen. Zuallererst kam Simon in das Analysezimmer. Er hatte konsequent auf eine Mattidee gespielt, auch unter Hinnahme von Materialverlust. Es wäre nicht zwangsläufig Matt geworden, aber der Gegner half eben kräftig mit. Als nächster war Jakob an der Reihe. Auch er hatte nicht gut gespielt und eine Figur eingestellt, aber konnte das Blatt noch wenden. Die anderen Partien konnte ich dann nicht mehr verfolgen, da es zu schnell ging.

Mit diesem 6:2-Sieg ist der 2. Platz vorerst verteidigt, am 28.02.2015 steht dann schon die letzte Runde an.

Sebastian Liebscher