7. Runde 1. Sachsenjugendliga:

Schachgemeinschaft Leipzig 1 - TuS Coswig 1920 1, 0.5 : 5.5

Erfolgreicher Abschluss in der 1.SJL u20

In unserem letzten Spiel musste wir gegen den Favoriten SG Leipzig 1 antreten. Erfreulicherweise waren wir vollständig und konnten abermals auf die Unterstützung von Rares setzten. Uns war bewusst, dass nur ein Sieg in die Top 3 bringen konnte, was wir uns auch vorgenommen hatten. Aufgrund des parallel stattfindenden Leipziger Opens war die Gegnermannschaft stark ersatzgeschwächt und wir gaben nochmals alles, dies auch auszunutzen.

Den ersten Erfolg verbuchte Utz, der bereits nach 2 Stunden seinen Gegner durch sein fehlerfreies Spiel bezwang. Es gab kaum eine Situation, an der Utz Probleme hatte, sein Spiel durchzuziehen. Der erste Punkt war gesichert.

Ebenso erfreulich war die Stellung von Marten. Schon gleich zu Beginn eroberte sich Marten eine Qualität und nutzte seinen Vorteil gekonnt aus, bis der Gegner aufgeben musste. 0:2 für Coswig.

Rares stellte sich sein Spiel wohl etwas leichter vor. Er war zwar betont offensiv, sein Gegner wehrte sich allerdings heftig, sodass Rares geduldig auf Fehler seines Gegenspielers warten musste. Diese traten dann auch auf und Rares gewann das Spiel und den wichtigen Mannschaftspunkt zum 0:3 für Coswig.

Als nächstes musste Aaron zeigen, was er kann. Sehr erfreulich lief alle wie geplant. Er konnte seine Eröffnung durchbringen, stand solide, hatte einen Bauern mehr und spielte konsequent auf Angriff. Als ein weiterer Gegnerbauer fiel, gab der Gegner bald danach auf und wir hatten mit 0:4 die Runde bereits für uns entschieden.

Auch bei Konsti sah es sehr gut aus. Er hatte klar die bessere Stellung und war durchweg in der Offensive. Das Remisangebot des Gegners konnte er gelassen ablehnen und konzentriert weiterspielen. So kam es dann auch und Konsti holte den 5. Punkt für die Mannschaft. Die Stimmung war gut. Dies hätten wir gegen Leipzig nicht erwartet.

Niklas kämpfte bis zum Schluss. Auch er war immer sehr ideenreich, musste sich aber mit einem zähen Gegenspieler messen, der jeden Angriff ab zu wehren wusste. Der Gegner hatte zwar zwei Freibauern, die allerdings von Niklas gekonnt blockiert waren. Niklas wollte unbedingt gewinnen und griff nach allen Regeln der Kunst den abschirmten König an. Am Ende gab es dann noch einen Bauerntausch und bei zwei gleichfarbigen Läufern und ablaufender Zeit endete das Spiel Remis.

Am Ende waren wir doch alle erleichtert und zufrieden mit dem 3. Platz hinter TU Dresden und SG Leipzig 1. Wer hätte das am Anfang der Saison gedacht. Im nach hinein ist es natürlich etwas ärgerlich, dass wir zu Beginn der Saison den ein oder anderen Punkt zu leichtfertig weggeben mussten. Mit dem starken Rares (4 von 4 Punkten) als Stammspieler wäre Platz 2 wahrscheinlich machbar gewesen.

Albrecht Kieslich