Deutsche
Vereinsmeisterschaft u20 2013 |
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Das letzte gemeinsame Jahr einer langjährigen Mannschaft - die u20 bei der DVM in OsnabrückIm Jugendbereich ist es einfach so, irgendwann ist man einfach zu alt. Die Jugendmannschaft um Richard Müller, Johannes Pönisch, Aaron Kieslich, Niklas Linnemann, Utz von Koslowski und Konstantin Merker wird es so vorerst nicht mehr geben. Richard und Johannes haben die Altersgrenze überschritten. Umso schöner war, dass wir in dieser Zusammensetzung noch einmal zur Deutschen Vereinsmeisterschaft der u20 nach Osnabrück fahren durften. Auch wenn es "nur" durch den Rückzug von TU Dresden möglich wurde, nahmen wir die Aufgabe sehr gern wahr. Die ersten beiden Runden begannen vielversprechend. An 5 gesetzt begannen wir mit zwei Siegen gegen LSV Turm Lippstadt und SK Erfurt. Aaron war dabei wirklich nicht zu beneiden. Er kämpfte in den beiden ersten Runden wie ein Löwe, musste sich jedoch nach langem Kampf jeweils geschlagen geben und startete mit zwei Niederlagen. Am Spitzenbrett ist es eben schwierig, jede Mannschaft bringt ihren Brocken und da zu bestehen ist nicht einfach. Den bis dato größten Bock, schoss zu Richard ab, leider zu unseren Ungunsten. Er überspielte seinen Gegner in Runde zwei wie aus dem Lehrbuch und sicherte sich eine überwältigende Stellung mit einer Mehrqualität. Als jeder mit einem sicheren Sieg rechnete, übersah Richard die letzte Falle des Gegners und musste nach einem Grundreihenmatt aufgeben. Wirklich schade. Ab der dritten Runde war es nun wie verhext. So richtig lief auf einmal nichts mehr zusammen, und unglückliche Ereignisse verbauten uns eine bessere Platzierung. Zuerst setzte es eine 6-0 Niederlage gegen Hamburg. Aus der Eröffnung heraus war das nicht abzusehen, aber irgendwie gingen alle Partien nach und nach verloren. Das musste erst einmal verdaut werden. Das schafften wir auch. Ganz starker und großer Kampf sicherte uns gegen eine starke Mannschaft von SG Porz ein 3-3 Unentschieden. Durch die Niederlagen von Johannes und Niklas lagen wir schon mit 2-0 hinten, ehe Utz den Anschlusstreffer schaffte. Nun sah es aber an den anderen Brettern nicht so aus, als ob wir noch etwas mitnehmen konnten. Konstantin remisierte, also war es an Richard und Aaron, die notwendigen 1,5 Punkte zu holen. Und es gelang, durch großen Kampfgeist holte Richard aus einem eher remislichen Turmendspiel einen vollen Punkt und Aaron verteidigte einen schwieriges und höchst unangenehmes Turmendspiel. Dieser Punktgewinn hob die Stimmung. Runde 5 sollte alles wieder zurückstellen. Gegen die Favoriten aus Bebenhausen (zudem Titelverteidiger) setzte es eine 5-1 Niederlage. Johannes und Richard mit Remis, alle anderen mussten sich ihren Gegnern beugen. In der 6ten Runde gab es wieder einen Sieg! Mit 5 Mann gewannen wir 4,5 gegen SK Gernsheim. Zu fünft? Sind es nicht immer 6 Leute!? Ja, eigentlich schon. Ich als Betreuer versäumte die rechtzeitige Meldung der Mannschaft und somit mussten wir mit unserem Stamm-sechser spielen. Und da wir Rares Hofmann an Brett gemeldet hatten und Konstantin an Brett 7, durfte Konstantin nicht spielen. Es tat mir für die Mannschaft unendlich leid, dass wir durch meinen Fehler mit einem Mann weniger spielen mussten. Vor allem für Konstantin, der somit eine Partie weniger hatte. Zum Glück waren wir gut drauf und konnten dennoch deutlich gewinnen. Nun war es an uns, die letzte Runde siegreich zu gestalten. Mit dem SF Dortmund-Brackel bekamen wir eine schwierige Partie. Wir waren nominell einen Tick voraus, ein Duell auf Augenhöhe war jedoch zu erwarten. Der Wettkampf entwickelte sich trotz des frühen Sieges von Johannes nach und nach gegen uns somit verloren wir mit 4-2. Diese Niederlage ließ uns auf Platz 11 abrutschen. Nicht das erwartete Ergebnis, aber trotzdem war es noch einmal ein geiles Erlebnis, als Mannschaft zusammen zu einem Turnier zu fahren und auch neben den Partien Spaß zu haben. Galgenhumor kam bei uns auf, als wir mit ansehen mussten, dass wir mit Abstand die beste Buchholzwertung aller Mannschaften hatten. Insgesamt betrachtet muss festgehalten werden, dass es zum Ende unglücklich für uns lief und wir nicht so richtig in die Wettkämpfe reingekommen sind. Aber so eine DVM ist jedes Mal ein Höhepunkt. Zusammen gewinnen und zusammen verlieren. Der berühmt berüchtigte Coswiger Mannschaftsgeist war auch im entfernten Osnabrück zu spüren!! Lukas Böttger Rundenergebnisse:Runde 1:
Runde 2:
Runde 3:
Runde 4:
Runde 5:
Runde 6:
Runde 7:
Endtabelle:
Einzelergebnisse:
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