2. Runde 1. Sachsenjugendliga:

TuS Coswig 1920 1 - USV TU Dresden 1, 2.0 : 4.0

Nach dem letzten, für uns sehr glücklichen Sieg, kam mit TU Dresden ein deutlich stärkerer Gegner nach Coswig, um mit uns um den Sachsenmeistertitel zu kämpfen.

Wir wurden, DANK Frau Linnemann, auch mit kuchiger Nervennahrung unterstützt, was für die Motivation natürlich super war! Laut DWZ-Zahlen gingen wir als leichter Favorit in die Runde und wollten dies natürlich auch bestätigen, aber schon nach der 1. Stunde sah es nicht mehr so rosig für uns aus.

Konstantin, der in der letzten Runde sehr überzeugte, wählte eine für Weiß nicht so vorteilhafte Eröffnugsvariante und musste schnell um Ausgleich kämpfen. Bei allen anderen war noch nichts spannendes passiert.

Konstantins Gegner wusste seine gute Stellung jedoch zu nutzen und gewann taktisch eine Figur und die Partie dauerte nicht mehr lang. Nach einem schönen Damenopfer seines Gegners musste unser 6. Brett leider die Segel streichen.

Konstantin Merker

Auch auf allen anderen Brettern, war kein Coswiger Vorteil erkennbar. Aaron hatte mit Maximilian Neef sicherlich den stärksten Gegner, konnte sich aber gut verteidigen.

Richard kam eigentlich ganz gut aus der Eröffnung, verpasste es aber seine Figuren alle rechtzeitig zu entwickeln und musste mit einem Minusbauern weiterspielen.

Bei Niklas und Johannes war noch nicht viel passiert und somit waren die Stellungen noch ausgeglichen.

Niklas Linnemann

Marten hatte optisch gesehen noch die beste Coswiger Stellung. Später hat er aufgrund eines Minusbauern Remis angeboten, was von seinem Gegner auch angenommen wurde und somit stand es 0,5-1,5.

Marten Viereck

Aaron stand sehr passiv und der weiße Vorteil wurde größer. Richards Stellung wurde aus einem anfangs leichten Vorteil immer grauer und der Angriff seines Gegners immer stärker. Bei Johannes war die Remisbreite ins Unendliche gerückt und Niklas fand auch keinen Weg um Vorteil zu erlangen.

Wo sollten also die Punkte herkommen?

Kurze Zeit später musste Richard seine Stellung aufgeben und der nächste Punkt ging an TU.
Auch Niklas verlor nach einem taktischen Fehler seine Partie und der Sieg war TU nicht mehr zu nehmen.

Richard Müller

Die eigentlich mehr als totremise Stellung von Johannes wurde durch die Bedenkzeit entschieden und somit kam zumindest ein Punkt auf's Coswiger Konto. Sein Gegner reklamierte zwar mehrmals Remis, doch Johannes zeigte clevere Gewinnbemühungen, indem er einige Bauern nach vorne schob. Nach kurzer Diskussion wurde der Sieg Coswig zugesprochen und wir hatten zumindest einen ganzen Punkt.

Johannes Pönisch

Aaron kämpfte bis zum Schluss. Maximilian hatte zwischendurch einen Bauern stehen lassen, was die eigentlich gewonnene Stellung nochmal spannend machte.

Gefühlt, kippte die Stellung mit jedem Zug und beide mussten ihr blitzerisches Können unter Beweis stellen.

Nach einem spannenden Kampf einigten sie sich am Ende auf Remis, obwohl die Endphase für Aaron besser sein musste.

Aaron Kieslich

Somit verloren wir mit am Ende mit 2-4 und können damit sehr zufrieden sein, denn heute hätten wir uns auch über ein 0,5-5,5 nicht beschweren dürfen …
Wiedergutmachung steht auf dem Plan!

Richard Müller