44. Pokal des Handwerks Seiffen 2013

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44. Pokal des Handwerks, Seiffen vom 5.-10. März 2013

Besondere Momente für alle Teilnehmer

Zum 14. Mal nahm ich vom 5.-10. März 2013 am 44. Pokal des Handwerks teil und ich möchte deshalb an dieser Stelle einen ganz persönlichen Bericht weitergeben.
Das Turnier endete bei der Siegerehrung mit dem Versprechen von Helmut Franke, dass auch der 45. Pokal des Handwerks stattfinden wird und weitere folgen werden .... Der Dank der Teilnehmer ging an die starken Frauen im Hintergrund Edith Franke und Elke Schmidt, die u. a. das Anmeldeverfahren und die aktuelle Homepageseite betreuten.

Die große Lücke, die Jürgen Menze in Seiffen hinterlassen hat, wurde erstmalig vor 12 Monaten für viele sichtbar, als interne Vereinsstreitigkeiten, die Eintracht bei der HSV Eintracht Seiffen dann im Sommer 2012 leider massiv in Frage stellten. Alle Teilnehmer des 43. Turniers waren sich bereits im März einig, dass dem Organisationsteam um Helmut Franke Unterstützung gegeben werden musste und so begannen die Teilnehmer, ihr Turnier auch selbst mitzuorganisieren und Kontakte der Schachfamilie auszubauen und weiter zu pflegen. Der Besuch aus Island von Regina in Seiffen und das gemeinsame Turnier in Moritzburg im Sommer 2012 waren schon ein ganz besonderes Highlight und wir freuen uns auch auf die Reise nach Island im Juni 2013, wo wir Reginas Einladung folgen und sie besuchen werden. So schön können langjährige Schachkontakte sein, wenn sie nicht komplett einschlafen oder neu aufleben können!

An dieser Stelle der Link zur Homepage mit Berichten, Fotos und Hintergrundwissen zum Turnier und den Ergebnissen der letzten 10 Jahre unter www.pokal.des.handwerks.de.vu.

Bereits am 16. Februar trafen sich 8 Teams zum Pokal des Spielzeuglandes und in Vorfreude auf den 44. Pokal des Handwerks nutzten wir die Zeit, buchten eine Ferienwohnung und trafen uns mit Diana und Helmut auch an den beiden Abenden. Das Damen-Dream-Team war wieder am Start mit Simone Frübing, Katrin Dämering, Diana Stockdreher und Heike Haustein und jeder Punkt im Mannschaftsblitz wurde von uns besonders gefeiert.
Es siegte Litvinov vor Ehrenfriedersdorf und Freiberg. Neben dem Damen-Dream-Team waren noch Lübbenau, Markleeberg I und II und ein Seiffner-HSV-Team in der Besetzung Constantin Bilz, Volker Füchtner, Stephan Kolbe und Helmut Franke am Start.

Es ist auch schon Tradition, dass einige Teilnehmer bereits am Montag in Seiffen zum großen Turnier anreisen. Auch Tradition war immer das Treffen der Berliner mit dem Turniervater Wolfgang Ehnert in seinem Cafestübl und da Wolfgang Ehnert am 28. Januar seinen 75. Geburtstag feierte, trafen sich Holger Beyer, Simone Frübing, Madlen Ramm und Diana Stockdreher zu einem netten Abend mit Wolfgang in einer Olbernhauer Pizzeria. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass Wolfgang Ehnert mit uns 2012 zum Turnier in Moritzburg war, enge Kontakte auch weiter gepflegt werden und wir den Austritt von Wolfgang Ehnert bei der HSV Eintracht Seiffen zum 1. Januar 2013 sehr bedauern.
Wenn man nicht (mehr) miteinander redet und Probleme aufschiebt, ist eine Trennung manchmal der einzige und beste Weg und gibt auch neue Möglichkeiten der Entfaltung und des Neubeginns für alle.

60 Leute und Anhang hatten wieder Urlaub für das Seiffner Turnier genommen und wollten schöne gemeinsame Stunden erleben.
Das Rahmenprogramm mit Kegelabend, Blitzeinzelturnier, Blitzmannschaftsturnier und Skatnachmittag fand wie immer regen Zuspruch und 48 Teilnehmer zur Besichtigung des Bergwerkes in Katharienberg auf der Suche nach dem Bernsteinzimmer dürfte Teilnehmerrekord im Rahmenprogramm gewesen sein und auch den Veranstalter überrascht haben.

Samstagnachmittag fanden sich noch 10 Teilnehmer, die mit dem Pferdeschlitten fahren wollten, allerdings mussten wir wegen Schneemangels auf die Straße ausweichen, aber die drei Damen um Ina Gottschall, Heike Haustein und Simone Frübing gaben sich alle Mühe, den Ausflug zu einem unvergesslichen Event werden zu lassen! Die Schlittenfahrt mit Diana ist nur aufgeschoben und fest für das nächste Jahr versprochen.

Das Turnier endete wie immer mit Siegerehrung und Abschlussveranstaltung, einem Tanzabend bis früh um drei mit zahlreicher Beteiligung. Wir dachten an Jürgen mit dem Schachlied und er war oft in den Tagen in Gedanken bei uns. Die Freunde des Pokal des Handwerks Seiffen treffen sich im September in Lübbenau und es sieht so aus, als wenn mehr als zwei Vierer-Teams starten werden und gemeinsame Stunden in Lübbenau verbringen werden. Daran halten wir fest.

Wir sind mittlerweile auch zahlreich in Moritzburg und in Schwedt zum Paarschach verabredet und der Zusammenhalt der Schachfamilie ließ uns alle ganz unabhängig voneinander von wieder unvergesslichen Seiffner Tagen schwärmen. Trotzdem ist für mich noch nicht klar, dass ich am 45. Pokal des Handwerks teilnehmen werde, auch wenn mir schon mehrere erzählt haben, Seiffen ohne Simone geht eigentlich gar nicht? Ich kann es mir auch noch nicht vorstellen, aber zwanzig Jahre Pause in Seiffen hatte ich schon mal. Warum also immer wieder ans Brett setzen und teilnehmen, wenn Erinnerungen auch wehtun und aufwühlen und der Kopf nicht frei zum Schachspielen ist?

Stephan Kolbe hat als Seiffner Teilnehmer nach 10 Jahren wieder das Turnier mitgespielt und es war auch besonders schön, dass Diana Stockdreher von der HSV Eintracht Seiffen den 3. Platz bei den Damen erkämpfen konnte, auch wenn ich mit meinem Dameneinsteller und Zeitnotpatzer in der 6. Runde dabei nicht ganz unbeteiligt war. Ich war nicht die einzige, die wieder Nerven zeigte, aber auch das macht Freude am Schach, die strahlenden unerwarteten Sieger zu sehen! Mit 2 aus 3 hatte ich einen guten Turnierstart, spielte insgesamt auch schöne Partien, die mir Lob der Gegner einbrachte und trotz vier Niederlagen wurde auch ich mit Erfolgserlebnissen im Rahmenprogramm belohnt.
Der "Quarkkuchen" (Team Ralf-Peter Stahr, Bernd Wagner, Simone Frübing, Roy Schneider) gewann am Freitagabend das Mannschaftsblitzturnier vor dem "Stachelbeerkuchen" und dem starken Apfelkuchenteam. Die 14 gleichstark ausgelosten Teams mussten 20 Mannschaftspunkte und 31,5 Brettpunkte bringen, um Siegerteam zu werden. Die Brettbesten im Mannschaftsblitz waren Ralf-Peter Stahr (1. Brett), Katrin Dämering (2. Brett), Simone Frübing und Ronald Beuger (3. Brett) und Harry Kliebe an Brett 4.
Kuchen und Idee waren sehr lecker und super, diese Veranstaltung in jedem Jahr ein besonderes unvergessliches Event. Schon deshalb muss man mal nach Seiffen kommen!
Und über sich hinaus wuchs auch Heike Haustein, die am Donnerstag in der Doppelrunde erstmalig zweimal beim Turnier an einem Tag gewann, schöne Partien spielte und eine neue große Fangemeinde anzog!

Schach wurde auch insgesamt sehr erfolgreich im Turnier gespielt. Lange Zeit führten Katrin Dämering und Sebastian Lämmel. Am Ende gewann Günter Weidlich mit 5,5 Punkten und der besten Wertung vor Ralf-Peter Stahr und Sebastian Lämmel. Beste Dame wurde Katrin Dämering als Vierte im Turnier mit 5 Punkten vor Michaela Saffova aus Litvinov, die eine Runde weniger spielte, weil sie eine Klausur schreiben musste. Michaela gewann den Pokal U1800 vor Andreas Scholz und Holger Beyer. Die Damen waren sehr stark. 11 Damen waren insgesamt am Start bei 57 Teilnehmern und gewannen u. a. zwei der drei Pokale. 2014 möchten Günter Weidlich und Katrin Dämering die Wanderpokale nach Hause holen, aber kampflos ist das noch nie in Seiffen passiert! Britta Leibs Aufforderung zur Teilnahme in Seiffen endete immerhin mit einer regelmäßigen Verabredung in Moritzburg!

In diesem Sinne freuen wir uns auf alle neuen Gesichter und unvergessliche gemeinsame Erlebnisse in 2013 und 2014, u. a. wieder beim 45. Pokal des Handwerks in Seiffen und mit einem starken Seiffner Organisationsteam um Edith und Helmut Franke.
Wir schreiben weiter besondere Geschichten, sind verabredet und gestalten Fotobücher wie zum 75. Geburtstag von Wolfgang Ehnert.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer, die weiter Freude an diesem besonderen Turnier finden. Dank auch allen Besuchern wie Franko Haugk, Bert Zimmermann und Egmont Pönisch, die in den Tagen nach Seiffen kamen.
Wir freuen uns auf das nächste Wiedersehen!

Simone Frübing