3. Runde 2. Landesklasse Staffel A

SG Grün-Weiß Dresden 2 - TuS Coswig 1920 2, 3.5 : 4.5

Freude im Advent !

Dank der Unterstützung unserer anderen Mannschaften konnten wir heute zum dritten Mal in Folge in bester Besetzung antreten. Und mit einer wiederum soliden und ausgeglichenen Leistung wurde mit dieser erfolgreichen Besetzung auch der dritte Spieltag erfolgreich gestaltet. Mit einem knappen, aber insgesamt durchaus verdienten Sieg konnte sich die Mannschaft nunmehr immerhin auf den zweiten Tabellenplatz verbessern.

Die beiden wichtigen Siege lieferten heute die Bretter 7 und 8. Am Brett 8 setzte sich Alexander Worch, der zum Glück kurzfristig doch noch seine Teilnahme ermöglichen konnte, mit den schwarzen Steinen und einem schönen Königsangriff souverän durch.

Den Sieg am siebenten Brett verdankte Sebastian Liebscher dagegen auch etwas seinem doch recht müde wirkenden Gegner. In einer scharfen Variante des Sizilianischen Angriffs fand Sebastian nicht die besten Züge und musste mit einem Turm gegen zwei Figuren in das Endspiel abwickeln. Hier patzte der Dresdner jedoch, so dass Sebastian dann den wichtigen vierten Brettpunkt holen konnte.

Zuvor trennten sich Wolfram Pönisch mit einem Kurzremis, Andreas Worch mit einem Remisangebot zur rechten Zeit und Johannes Pönisch nach langem Kampf von ihren Gegnern jeweils Unentschieden. Am ersten Brett wollte Ulf Scheurer endlich mal wieder gewinnen. Der Bauerngewinn auf a7 brachte jedoch den schwarzen Steinen eine aktive Stellung, so dass in der Zeitnot kein Gewinnweg zu sehen war. Irgendwie muss es aber vorher wie so oft vorher bessere Züge gegeben haben.

Beim Zwischenstand von 4:2 hatten wir zumindest schon mal einen Teilerfolg gesichert. Den wichtigen, noch fehlenden halben Punkt mussten nun die Bretter 2 oder 4 holen. Hier war die Partie von Richard Müller aber nach Qualitätsverlust und zusätzlich drei Bauern weniger nicht mehr zu retten, so dass Richard leider auch seine erste Partie in dieser Saison verloren geben musste.

Erfolgreicher konnte dagegen Heiko Franke am zweiten Brett in das Endspiel abwickeln. Nachdem er die ganze Partie ziemlich gedrückt stand und sich ständig genau verteidigen musste, gelang ihm nach der Zeitkontrolle langsam die Befreiung. Und nach dem erzwungenen Damentausch stand dem Remis und damit dem Mannschaftsgewinn nicht mehr im Weg.

In zwei Wochen kommt es nun bei TUR Dresden zu einem echten Spitzentreffen, da wir gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter antreten müssen. Die sehr ausgeglichen besetzten Dresdner haben heute gegen den bisherigen Tabellenzweiten Dresden-Striesen mit einem 7:1 - Erfolg ihre Ambitionen deutlich gemacht, so dass wir nur mit einer erneuten konzentrierten Leistung werden bestehen können. Aber verstecken müssen wir uns sicher nach den bisherigen Leistungen auch nicht.

Dresden, 29.11.09 Ulf Scheurer