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3. Mannschaft (Bezirksliga
Dresden) 2022/23 |
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8. Runde Bezirksliga Dresden:TuS Coswig 1920 3 - SSV Altenberg 1, 5.5 : 2.5Nach dem Sieg in Runde 7, traten die Coswiger diesmal praktisch in ihrer Stammaufstellung an. Leider kamen die Gegner aus Altenberg nur zu siebent und so blieb das 2. Brett unbesetzt. Glück für Frederik der sozusagen nebenbei einen Punkt kampflos einsammeln konnte. Das einzige Remis spielte Hartmut Verch. Beide Spieler hatten noch Türme und je einen Läufer auf dem Brett. Die Bauern blockierten sich jedoch gegenseitig und verhinderten somit jeglichen Vorstoß. Da war nichts zu machen. Am 3. Brett zeigte Bassam eine wirklich saubere Partie! Mit schwarz spielend parierte er die anfänglichen weißen Aktivitäten und kam immer mehr in einen starken Angriff. Letztlich opferte er seine Dame, gewann diese sofort zurück und zermalmte seinen Gegner unerbittlich. Nur kurze Zeit später kam auch Theo zu einem soliden Punktgewinn. Er überspielte seine Gegnerin positionell und gewann durch eine Gabel die Qualität. Dieses Endspiel brachte er dann völlig sicher nach Hause. Eine wunderschöne Partie zauberte Tilman. Sicher und konsequent nutzte er das weiße Mehrtempo und diktierte die Partie. Sein Sieg war praktisch nie in Gefahr. Erst gewann Tilman einen Bauern, dann zwei, drei, dazu den Springer …. Letztlich die Partie. Feine Leistung! Jakob spielte ebenfalls eine interessante Partie. Selbige machte ihm
auch Spaß, da er durch Fehler zu neuen Erkenntnissen kam. Offensichtlich
spielte Jakob das erste Mal in seinem Leben Französisch. Dabei erfand er diese
Verteidigung praktisch am Brett. Und Jakob bereicherte die Theorie mit kreativen
Neuerungen! In der Abtausch Variante ist der Zug Sf3 noch üblich, danach mit b3
fortzusetzen, brachte jedoch ein gewisses Überraschungs-moment. Am 4. Brett hatte Max Weiß. Auch er kam zu seinem Spiel. Den
Raumvorteil nutzte er zum positionieren seiner Figuren. Dann stellte sein
zentral agierender Springer Schwarz vor große Probleme. Schließlich wickelte
Max in ein Endspiel mit zwei Bauern und Turm, gegen zwei Bauern und Läufer ab. Als letzter kämpfte im wahrsten Sinne des Wortes Kurt Patzke. Seine
Gegnerin spielte voll auf Angriff. Schon in der Eröffnung erspielte sie sich
einen großen Raumvorteil. Mit dem Läuferpaar und den Schwerfiguren, hatte Kurt
viel abzuwehren. Genau das tat der erfahrene Coswiger auch sehr lange Zeit
erfolgreich. Irgendwann kam ihm jedoch die Qualität abhanden und später ergab
sich auch hier ein originelles Endspiel mit je zwei sich gegenüberstehenden,
sich blockierenden, zusammenhängenden Bauern und Läufer gegen Turm. Vermutlich
sollte diese Stellung theoretisch nicht zu gewinne sein. Aber drei Züge vor
Ultimo unterlief dem mit Zeitnot spielenden Coswiger ein Fehler, der ihm die
letzten Remis Chancen kostete. Wer hätte das gedacht! Ein Sieg, der in dieser Höhe sogar voll verdient war! Harmut Verch
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