3. Mannschaft (Bezirksliga Dresden) 2022/23

Home (Aktuelles) ] Mannschaften ] Turniere ] Links & Allgemeines ] Kontakt & Impressum ] Datenschutz ] Archiv ]



Navigation:
Zurück ]
Nach oben ]
Weiter ]

7. Runde Bezirksliga Dresden:

TuS Coswig 1920 3 - SV Lok Dresden 1, 4.5 : 3.5

Auch diesmal mussten die Coswiger erneut auf einige Stammspieler verzichten. Noch vor zehn Tagen bestand die Mannschaft aus zwei Spielern und zahlreichen Absagen. Buchstäblich in den letzten Tagen wurde die Mannschaft vollzählig und war dabei regelrecht ersatzgestärkt!

Nach ca. zwei Stunden gab Kurt Patzke seine Partie remis. Er stand nie schlechter und spielte fast profimäßiges Angriffsschach. Noch beim Abschluss der Partie hatte Kurt noch immer Raumvorteil und eine gute Stellung. Mit etwas Spielpraxis und vor allem Zuversicht, könnte er zukünftig eine solche Partie ausspielen und hätte dabei große Gewinnchancen.

Am 3. Brett konnte Bassam gegen Sportfreund Görden sehr gut mithalten. Er verteidigte sich geschickt und brachte seine Figuren immer besser ins Spiel. Die Punkteteilung war eine klasse Leistung!

Fast lautlos agierte Tilman. Er spielte eine ganz saubere Partie, gewann in der Eröffnung einen Bauern und zog das konsequent und unerbittlich durch bis zum Gewinn!

Vielleicht am meisten motiviert spielte Christine Böhme-Ziska. In der Eröffnung überspielte sie dabei ihren Gegner und gewann einen Bauern. Dann unterschätzte Christine jedoch den Gegenangriff von schwarz am Königsflügel und war letztlich mit einem Remis zufrieden.
Sicher war mehr drin! Christine könnte sich ärgern - aber sicher auch freuen! War doch ok!

Am ersten Brett wurde ebenfalls hart gekämpft. Hartmut Verch kam gut aus der Eröffnung und musste im ausgeglichenen Endspiel (Stockfish 14) mit jeweils 2 Türmen und weiß-feldrigen Läufern kämpfen. Dabei zeigte jedoch der Spitzenspieler von Lok Nerven. Er übersah eine Drohung, die eine kleine Stellungsverbesserung für Schwarz zur Folge hatte. Auch im weiteren Spiel fand Weiß nicht mehr die besten Züge und verlor folgerichtig.

Nur kurze Zeit später, gab sich jedoch auch Frederik geschlagen. Er spielte die Eröffnung sehr angriffslustig und opferte ein bzw. zwei Bauern. Leider blieben die erhofften Tempogewinne aus und nach schwerem, jedoch erfolglosem Kampf ging die Partie verloren.

Antje Moldenhauer zeigte den staunenden Männern wie Schach gespielt wird! Das Urgestein Gerhard Schmidt (immerhin noch eine Wertzahl über 1900), sah sich einem vernichtenden Angriff am Königsflügel ausgesetzt. Die gegenseitige Rochade nutze Antje zum tödlichen Vormarsch des H-Bauern. Alle Figuren waren eingebunden. Hut ab! Da gab es wirklich keine Rettung. Ein dunkler Tag für Gerhard Schmidt. Er hatte ja auch schwarz.

Erwin zauberte wieder eine interessante Partie. Bereits in der Eröffnung quälte ihn eine unangenehme Fesslung. Diese parierte er mit großartigem Gegenangriff. Die Stellung war sehr kompliziert, aber es gelang dem mit weiß spielenden Dresdner eine Figur zu gewinnen. Trotz dieses großen Vorteils spielte Erwin die längste Partie. Sein Gegner musste sehr genau vorgehen um die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden. Eigentlich schade. Erwin hätte es verdient!

Trotzdem. ein grandioser Sieg für die Coswiger!!! Geht doch!

Harmut Verch

Nr. TuS Coswig 1920 3 4.5 : 3.5 SV Lok Dresden 1
1 Verch, Hartmut 1799 / ---- 1 : 0 Dr. Kempe, Rainer 1872 / 1912
2 Mallon, Frederik 1626 / 1613 0 : 1 Haubold, Moritz 1722 / ----
3 Al-Haj Hemidi, Bassam 1622 / ---- 0.5 : 0.5 Dr. Görden, Hans-Jürgen 1749 / 1831
4 Moldenhauer, Antje 1746 / 1826 1 : 0 Schmidt, Gerhard 1917 / 2040
5 Imhof, Erwin 1429 / 1495 0 : 1 Suleman, Abdulrahim 1604 / ----
6 Patzke, Kurt 1531 / ---- 0.5 : 0.5 Förster, Jürgen 1556 / 1715
7 Götze, Tilman 1383 / ---- 1 : 0 Mishin, Fedor 1718 / 1801
8 Böhme-Ziska, Christine 1605 / 1732 0.5 : 0.5 Warnke, Eberhard 1582 / 1864