3. Mannschaft (Bezirksliga) 2013/14

Home (Aktuelles) ] Mannschaften ] Turniere ] Links & Allgemeines ] Kontakt & Impressum ] Datenschutz ] Archiv ]



Navigation:
Zurück ]
Nach oben ]
Weiter ]

8. Runde Bezirksliga:

SC 1911 Großröhrsdorf 2 - TuS Coswig 1920 3, 2.0 : 6.0

Da ich gegen Großröhrsdorf 2 als erster fertig war, konnte ich die anderen Partien verfolgen, so dass ich mal einen Bericht versuche.

Mein Gegner spielte 1. d4, so dass ich holländisch darauf antworten konnte. Es ergab sich eine Theorievariante, in der Weiß am Königsflügel ungestüm angreift, dabei aber am Schluss den kürzeren zieht, d.h. 0:1 nach nur 22 Zügen, wobei sich mein Gegner die letzten 10 Züge hätte sparen können.

Danach einigte sich Wolfram Pönisch mit seinem Geger auf ein Remis, wobei Wolfram Druck in einer halboffenen Linie gegen einen hängenden gegnierische Bauern aufgebaut hatte. Aus meiner Sicht gab es da durchaus Gewinnchancen - 0.5 : 1.5.

Als nächster landete Utz von Koslowski einen souveränen Sieg, indem er einen Freibauern in überzeugender Manier zur Dame führte - 0.5 : 2.5.

Bei Detlef Blut stockte mir der Atem, als er - noch im Mittelspiel - den König zentralisierte, anstatt zu rochieren. Bei der darauf folgenden Abwicklung verblieb er jedoch mit einer Mehrfigur, was den Gegner zur Aufgabe bewog. Detlef hatte offensichtlich doch etwas weiter gedacht als ich - 0.5 : 3.5

Hans-Gerd einigte sich mit seinem Gegner in einer materiell ausgeglichenen Stellung auf ein Rermis, allerdings verfügte Hans-Gerd über wesentlich mehr Raum, was vielleicht einen Gewinnversuch wert war. Letzendlich war es aber gut so, kein Risiko einzugehen und den halben Punkt mitzunehmen - 1 : 4.

Mario Wolf hatte lange Zeit die Initiative. Im abschließenden Springerendspiel mit gleicher Anzahl von Bauern auf beiden Seiten und je einer Schwäche auf beiden Seiten, war wohl das Remis ein gerechtes Ergebnis - 1.5 : 4.5.

Sebastian Liebscher hatte vom Gegner zwei Bauern einkassiert und einen gedeckten Freibauern gebildet. Er verfügte aber über einen schlechten Springer, der Gegner über einen guten Läufer. Solange Dame und Turm auf beiden Seiten noch auf dem Brett waren, war es nicht so einfach zu gewinnen. Bei einer Abwicklung in ein Endspiel, sollte Sebastian die klar besseren Chancen gehabt haben. Soweit ist es aber gar nicht gekommen, denn Sebastian hat sich etwas einfallen lassen … - 1.5 : 5.5.

Last but not least Rares Hofmann. Sein Gegner hatte schon mal aufgegeben, es sich aber im Bruchteil einer Sekunde anders überlegt. Rares war nicht clever genug, darauf zu bestehen, dass die Ansage gilt und nicht zurückgezogen werden kann. Nach einem gegnerischen Angriff verblieb er mit Turm und Läufer gegen Dame und gleicher Anzahl Bauern. Rares verfügte allerdings über eine Mattdrohung, so dass der Gegner ein Remis durch Dauerschach anstrebte. Rares konnte dem Dauerschach nur durch Aufgabe eines Bauern entgegnen, wonach ein Sieg immer unwahrscheinlicher wurde. Schließlich geriet er noch in akute Zeitnot, und es war wohl nur der Erschöpfung seines Gegners zu danken, dass dieser in ein Remis einwilligte, denn die Mattdrohung war nicht wirklich zwingend - 2 : 6.

Mit einem Sieg gegen Gersdorf-Möhrsdorf in der 9. und letzten Runde können wir den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen.

Jochen Göpfert

Nr. SC 1911 Großröhrsdorf 2 2.0 : 6.0 TuS Coswig 1920 3
1 Thomas, Wolfgang 1399 / ---- 0.5 : 0.5 Wolf, Mario 1934 / 2029
2 Schöne, Thomas 1579 / ---- 0 : 1 Blut, Detlef 1857 / ----
3 Simmchen, Werner 1446 / ---- 0 : 1 von Koslowski, Utz 1815 / 1898
4 Schwarze, Klaus-Dieter 1601 / ---- 0 : 1 Liebscher, Sebastian 1889 / 2070
5 Lindner, Mario 1476 / ---- 0.5 : 0.5 Dr. Pönisch, Wolfram 1858 / ----
6 Droese, Henner 1511 / ---- 0.5 : 0.5 Hofmann, Rares 1814 / 1890
7 Wehner, Tom 1476 / ---- 0.5 : 0.5 Schmidt, Hans-Gerd 1802 / 1980
8 Bär, Dietrich 1388 / 1403 0 : 1 Prof. Dr. Göpfert, Jochen 1792 / 1960