2. Runde Sachsenliga

SV Dresden-Leuben 1 - TuS Coswig 1920 1, 4.5 : 3.5

Mannschaftsleiter wird zum Unglücksraben

Patrick Klawa als Mannschaftsleiter kämpfte vorbildlich - in der letzten Partie hatte er das Ausgleichtor auf dem Fuß. Nach dem er seinen Gegner systematisch überspielt hatte, kostete ein Übersehen ihm den Gewinn. Mit großem Kampfgeist rettete er sich noch ins Remis, aber die Mannschaftsniederlage war damit nicht mehr zu vermeiden. Zunächst gingen 6 Remispartien dem Wettkampfverlauf voraus. Während Thomas Escher, Dr. Jens Piotraschke und Matthias Merker ihre Partien bis zum letzten Atemzug auskämpften, gab es auch drei kurzrundige Remisen. Unter anderem auch vom Berichterstatter, welcher im Nachwuchstraining immer wieder auf das Aufrechterhalten von Spannungen in leicht besseren Stellungen verweist. Doch diesmal verrechnete er sich um ein Tempo, nahm daher die Spannungen - grundsätzlich eben ein prinzipieller Fehler - aus der Partie und sah danach keine konstruktive Gewinnidee mehr. Andreas Schweitzer brach in einer Kampfpartie die Brücken hinter sich ab. Leider schlichen 2-3 ungenaue Züge ein. Dies sollte seinem Gegner die notwendige Zeit für einen erfolgreichen Konterangriff geben. So ist insgesamt durch mehr Feldanteile von einem verdienten Leubener Sieg auszugehen. Der 1. Mannschaft fehlte die Entschlossenheit im Strafraum, vielmehr verzettelte man sich mit Einzelaktionen im Mittelfeld. Hier gilt es für das nächste Punktspiel in 4 Wochen anzusetzen. 

Eckehard Pönisch