3. Runde 2. Bezirksklasse Dresden Staffel B

ESV Lok Bad Schandau I - TuS Coswig IV, 6.5 : 1.5

Eine auch in dieser Höhe verdiente Klatsche setzte es in Krippen, dem Bad Schandauer Spielort. Die Siegeshymne für Konstantin Merker war eigentlich schon geschrieben, aber eine unnötige Zentrumsöffnung brachte des Gegners Figuren entscheidend ins Spiel, so dass die entgegengesetzten Rochaden diesmal für den Kontrahenten ausgingen. Kurz darauf sicherte Rolf Petzold nach anfänglichem Druckspiel seines Kontrahenten eines von drei Remisen an diesem Sonntag. Ein Blick auf die Bretter ließ schon zu diesem Zeitpunkt nichts Gutes mehr ahnen. Viktor Schott biss mit seiner offensiven Spielanlage auf Granit und musste Bauer um Bauer ins Geschäft stecken. Das Turmendspiel war hoffnungslos. Andreas Drieschner stand zwischenzeitlich aussichtsreich, fand aber keinen aktiven Plan und schlitterte in die Zeitnot. Nach dem 40.Zug fehlten dann Qualität und Bauer und auch diese Partie ging verloren. Seiner missratenen Eröffnungsbehandlung musste Thomas Venske Tribut zollen. Zwar standen dem Figurenverlust drei gewonnene Bauern gegenüber, aber positionell war die Partie schon zur Halbzeit aufgabereif. Ein Dameeinsteller in gegnerischer Zeitnot beendete auch diesen Kampf. Andreas Frömmel quälte sich in einem Figurenendspiel 2 Türme/Bauern gegen 2 Springer und Turm/Bauern. Als letzter Trumpf verblieb ein Freimops auf der a-Linie. Als der verloren ging, war auch die Partie entschieden. Wenigstens Marek Wobst und Wladimir Kutscher kamen noch zu halben Punkten. Marek hielt ein Bauer-Läufer-Endspiel sicher Remis und Wladimir schlug gar die Offerten seines Kontrahenten aus, um im Endspiel auf Sieg zu spielen. Das gab die Stellung dann doch nicht her und das Unentschieden wurde besiegelt.

In dieser Form sollten wir umgehend ins Trainingslager. Jetzt bleibt erst mal Zeit zur Rekonvaleszenz bis 30.11.. Dann geht’s zu Hause gegen Freital.

Thomas Venske