5. Mannschaft (2. Bezirksklasse Dresden Staffel A) 2010/11

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4. Runde 2. Bezirksklasse Dresden Staffel A:

TuS Coswig 1920 5 - SV TUR Dresden 2, 3.5 : 4.5

Ein schöner Erfolg für die Coswiger Schüler trotz der knappen Niederlage

Der Beginn war nicht sehr verheißungsvoll, denn Julius Linnemann musste sich bereits nach 50 Minuten geschlagen geben. Julius ist ehrgeizig und hat das Zeug zum guten Spieler. An diesem Tag lief es aber mal nicht so recht. Bei etwas langsameren und damit überlegterem Spiel, wäre sicher mehr drin gewesen.

Ebenfalls relativ schnell spielten auch Tom Kotschate und Moritz Marek. Tom hatte weder Stellungsvor- noch Nachteil. Die Partie war ausgeglichen aber nicht ausgespielt. Moritz beherrschte sein Bauernendspiel recht (Selbst-) sicher. Sein sonst gewohnter großer Kampfgeist, blieb an diesem Sonntag aus und verhinderte den großen Wurf.

Hingegen Alexander Franke hatte seinen Gegner fest im Griff. Mit seinem Sieg stand es nach etwa 2 Stunden 2:2. Enrico Bauer kam schlecht aus der Eröffnung, verlor eine Figur und kämpfte wie ein Löwe. Den Verlust konnte er dennoch nicht abwehren.

Am dritten Brett spielte Utz von Koslowski. Er war der eindeutige Star an diesem Wochenende! Nach immerhin 3½ Stunden Spielzeit hatte er seinen Gegner weichgeklopft. Durch ein mutiges Springeropfer kamen seine Leichtfiguren ins Spiel. Trotz Figurennachteil lehnte Utz ein Remisangebot des zermürbten Dresdner Sportfreundes ab. Stattdessen setzte Utz seinen Gegner nach turbulenter Kombination praktisch matt.

Anne Pührer war am ersten Brett gut auf ihren Gegner eingestellt. Sie wehrte geschickt den Königsangriff ihres Gegners über zwei Stunden ab und setzte dann zum Gegenschlag an. Nach ca. 4 Stunden tauschte Anne die Dame gegen zwei Türme und drohte matt. Ihr Gegner konnte sich jedoch gerade so noch in ein Dauerschach retten. Die nachträgliche Stellungsanalyse ergab, dass Anne mit einem winzigen Bauernzug an der richtigen Stelle den entscheidenden Vorteil erlangt hätte. Dennoch war es eine der besten Partien die Anne je gespielt hatte!

Mit der gewohnt hohen Kampfmoral zeigte sich Selina Moses am zweiten Brett. Sie spielte am längsten. Es war ein Spiel von David gegen Goliath, denn Selina übersah im Eröffnungsstadium eine fiese Springergabel. Selina spielte aufopferungsvoll, musste sich aber endlich doch der Übermacht geschlagen geben.

Hartmut Verch

Nr. TuS Coswig 1920 5 3.5 : 4.5 SV TUR Dresden 2
1 Pührer, Anne 1423 / 1728 0.5 : 0.5 Schott, Norman 1744 / 1933
2 Moses, Selina 1347 / ---- 0 : 1 Kreibich, Klaus 1593 / ----
3 von Koslowski, Utz 1303 / ---- 1 : 0 Sonntag, Wolfgang 1538 / 1784
4 Marek, Moritz 1290 / ---- 0.5 : 0.5 Gelbhaar, Henning 1536 / ----
5 Linnemann, Julius 1376 / ---- 0 : 1 Dr. Heinze, Peter 1442 / ----
6 Bauer, Enrico 1072 / ---- 0 : 1 Herrmann, Matthias 1247 / 1555
7 Kotschate, Tom 1030 / ---- 0.5 : 0.5 Flögel, Peter 1242 / ----
8 Franke, Alexander 1032 / ---- 1 : 0 Golbs, Horst 1213 / 1550