6. Runde 2. Bezirksklasse Dresden Staffel A

TuS Coswig 1920 5 - BSV Chemie Radebeul 2, 5.5 : 2.5

Die Coswiger Schüler spielten frisch auf gegen die meist um ca. 3 bis 6 Jahrzehnte älteren Gäste aus Radebeul.

Nach einer schnell (fast zu schnell) gespielten Eröffnung, ergab sich ein ausgeglichenes Bild. Lediglich Christian Große erspielte sich die Qualität. Allerdings bekam sein Gegner darauf hin gefährlichen Angriff durch das Läuferpaar.

Als erster beendete Utz von Koslowski seine Partie. Er einigte sich in ausgeglichener Stellung mit seinem Gegner friedlich. Kurz darauf willigte auch Anne Pührer in das Remisangebot ein. Trotz Mehrbauern war das Turmendspiel äußerst riskant. Enrico Bauer kämpfte verzweifelt aber tapfer. Die eingestellte Figur verkraftete er jedoch nicht. Moritz Marek kämpfte lange und ausdauernd. Ihm fehlten schlicht die zündenden Ideen und so gab er die nicht ausgekämpfte Stellung unentschieden.

Nach dem Zwischenstand von 1.5 : 2.5 für die Radebeuler konnte auch die Routine der gegnerischen Schachfreunde nichts gegen den Ehrgeiz der Coswiger ausrichten.

Tom Kotschate gewann eine Figur und spielte konsequent bis zum Ende. Genau so sicher gewann auch Lukas Bechler. Er fischte einen Bauern nach dem Nächsten und nutzte so die Konzentrationsschwächen seines Gegners. Der einzige Erwachsene (25 Jahre !) in den Reihen der Coswiger Mannschaft war Marek Wobst. Er spielte nach turbulentem Angriff und Gegenangriff mit Bauerngewinn zielstrebig und zwang seinen Gegner zur Aufgabe.

Schließlich hielt auch Christian Große den Drohungen seines Gegners stand. Sein Abtausch und Gegenangriff brachte den Gegner schnell zur Einsicht.

Hartmut Verch