9. Runde 2. Landesklasse Staffel A

TuS Coswig 1920 II - SC 1994 Oberland I, 4.5 : 3.5

Herzschlagfinale mit gewohnter Coswiger Maßarbeit !

Nur ein Sieg gegen die bereits gesicherte Mannschaft aus dem Oberland konnte uns noch die Chance auf den Klassenerhalt sichern. Doch dazu benötigten wir noch günstige Spielergebnisse der anderen Mannschaften. Und zum Ende des Tages wurde es tatsächlich ganz eng in der Tabelle...
Unseren Beitrag erfüllten wir heute mit einem knappen Erfolg gegen die etwas ersatzgeschwächt antretenden Gäste mit folgenden Einzelergebnissen.

Das es zum Ende die extrem knappe Abschlusstabelle geben sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt allerdings noch niemand. Es gibt zum Ende viele Gründe, warum die Ergebnisse so und nicht anders gekommen sind. Aber wenn wir gegen Kamenz in der zweiten Runde nicht 6,5 : 1,5 sondern „nur“ 6 : 2 gewonnen hätten, wäre die Stimmung im Coswiger Schach nun noch getrübter.
So kann zumindest die zweite Mannschaft in diesem Jahr mit Fug und Recht die berühmte Coswiger Spruchweisheit in Anspruch nehmen: „Ein gutes Pferd springt immer nur so hoch, wie es muss“. Ob wir die Holzmännel wirklich schieben können, müssen wir im nächsten Jahr aber erst wieder beweisen.
Insgesamt haben wir diese Saison mit 34 Punkten nur 1 Brettpunkt, aber gleich 2 Mannschaftspunkte weniger als im letzten Jahr erzielt. Die Mannschaften waren dabei aber auch recht dicht beieinander.
Herausragend in der Coswiger Mannschaft waren die Leistungen von Bernd Grille (5,5 aus 8), Heiko Franke (4,5 aus 7), Andreas Worch (5 aus 8) und unseres bereits bewährten Edeljokers Franklin Quinones Schönherr (2,5 aus 4). (Unsere weiteren Ersatzspieler konnten jeweils 50 bzw. fast 50 % erreichen und somit auch zum knappen Klassenerhalt beitragen (Viktor Hollmann (1,5 aus 3), Kurt Patzke, Frank Polaski (jeweils 0,5 aus 1), Hartmut Verch (1 aus 3). Lediglich Michael Franke ging in seinen beiden Einsätzen gegen jeweils 300 – 400 Punkte stärkere Gegner noch leer aus.)
Durch das heutige Remis konnten Dr. Wolfram Pönisch und Hans-Gerd Schmidt nicht mehr ganz die 50 % erreichen (jeweils 3 aus 7). Nach seinem Wanderausflug kam Mario Wolf nicht im Vollbesitz seiner Kräfte zur Mannschaft und vergab sich durch zwei Anfangsniederlagen ein besseres Ergebnis (2 aus 6). Die 50 % dieses Jahr lassen für die Zeit nach dem Trainingslager in der Ukraine hoffen.
Ein Fortschritt war an den ersten beiden Brettern insofern zu erkennen, dass dieses Jahr immerhin drei Partien gewonnen wurden. Sebastian Liebscher konnte seinen furiosen Saisonbeginn leider nicht fortsetzen und musste sich in den letzen vier Partien geschlagen geben (insgesamt 2,5 aus 7), kann aber insgesamt mit seiner Leistung durchaus zufrieden sein. Bei Ulf Scheurer ergab sich mit 2,5 aus 8 das gleiche Ergebnis wie im letzten Jahr, wobei die Gegner tatsächlich nicht leichter geworden sind. (Als Genugtuung am 1. Brett verbleibt der Sieg gegen Kamenz, der den Klassenerhalt gesichert hat !!).
Insgesamt kann konstatiert werden, dass wir mit etwas Glück den Klassenerhalt sichern konnten, aber bei Ausnutzung unserer Chancen eigentlich nicht ans Ende der Tabelle gehören müssen. Ich denke, dass nur dieses Ziel im nächsten Jahr der Maßstab für die Mannschaft sein kann.
Zum Ende nochmals der Dank der 2. Mannschaft an die 3. bis 5. Mannschaft für die Unterstützung bei der Kadersuche und die erfolgreichen Mitspieler.

Dresden, 29.03.09 Ulf Scheurer